Appeasement: Hitler und die Briten

Die britische Appeasement-Politik gegenüber Hitler Generationengespräch

Ab Mit­te der 1930er Jah­ren wirbt der „Füh­rer“ für ein deutsch-bri­ti­sches Bünd­nis — und ganz abge­neigt ist man zumin­dest in Tei­len der bri­ti­schen Upper­class nicht.

Über blau­blü­ti­ge Hit­ler-Fans in Groß­bri­tan­ni­en, die bri­ti­sche Appease­ment Poli­tik und wes­halb Beschwich­ti­gung meis­tens nicht die bes­te Ant­wort auf Erpres­sung ist.

Hitlers Werben um Großbritannien: Pilgerreisen und ein britischer Ex-König

Das bri­ti­sche Estab­lish­ment hat in den 1930er Jah­ren gro­ße Schwie­rig­kei­ten, eine pas­sen­de Hal­tung zum Drit­ten Reich zu finden. 

Das liegt unter ande­rem auch an Hit­lers Charme-Offen­si­ve, denn nach der „Macht­er­grei­fung“ wirbt er hart­nä­ckig für ein umfas­sen­des deutsch-bri­ti­sches Bünd­nis. Die bri­ti­sche Ober­schicht – und nur die – ist in sei­nem Welt­bild dem deut­schen „Her­ren­men­schen“ „ras­sisch“ ebenbürtig.

Ab dem Jahr 1934 fin­den soge­nann­te „Pil­ger­rei­sen“ statt, bri­ti­sche Adli­ge, Poli­ti­ker, Jour­na­lis­ten und Indus­tri­el­le berei­sen auf Ein­la­dung des brau­nen Regimes das natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Deutschland. 

In Ber­lin und auf dem Ober­salz­berg wer­den sie vom „Füh­rer” per­sön­lich emp­fan­gen, umschmei­chelt und hofiert, um sie für sei­ne Bünd­nis-Idee zu erwärmen.

Auf der Insel scheint man zumin­dest in Tei­len der Upper­class nicht völ­lig abge­neigt zu sein.

Einer der pro­mi­nen­tes­ten blau­blü­ti­gen Hit­ler-Fans ist der bri­ti­sche Kurz­zeit-König Edward VIII., Uren­kel von Queen Vic­to­ria und Prinz Albert und ein Onkel der 2021 ver­stor­be­nen Queen Eliza­beth II.

Gemein­sam mit Gat­tin Wal­lis Simpson besucht er 1937 als Duke of Wind­sor den Berg­hof.
Zwar fin­det die Rei­se erst nach sei­ner Abdan­kung als König im Dezem­ber 1936 statt, ein Poli­ti­kum ist sie trotzdem.

Der britische Ex-König Edward VIII. und seine Frau Wallis Simpson bei Hitler auf dem Berghof 1937
Der Duke und die Duch­es­se of Wind­sor zu Besuch bei Hit­ler auf dem Berg­hof, Okto­ber 1937

Something must be done

Die könig­li­chen Fami­lie zuhau­se in Groß­bri­tan­ni­en ist not amu­sed und fin­det Edwards Besuch bei Hit­ler in etwa so hilf­reich wie die Hoch­zeit mit Wal­lis. Näm­lich gar nicht. Schon gar nicht, weil sich das Paar neben dem „Füh­rer“ ste­hend auch noch mit zum „Hit­ler­gruß“ erho­be­nen Armen foto­gra­fie­ren lässt.

Doch Edwards Schwär­me­rei für den Faschis­mus ist mög­li­cher­wei­se viel mehr als eine ärger­li­che Anek­do­te in der an ärger­li­chen Anek­do­ten rei­chen Geschich­te des bri­ti­schen Königshauses.

In einem 227 Sei­ten umfas­sen­den Bericht, den das FBI im Auf­trag Roo­se­velts 1941 bei einem Besuch des Dukes und der Duch­es­se in Flo­ri­da anfer­tigt, ist von gro­ßen Sym­pa­thien des her­zog­li­chen Paars für Hit­ler und das Drit­te Reich die Rede, aber auch von Kon­spi­ra­ti­on und Verrat.

Edward, so heißt es, habe sei­ne erzwun­ge­ne Abdan­kung 1936 nie ver­wun­den und füh­le sich als ver­sto­ße­ner Paria der könig­li­chen Familie.

Er wäre ger­ne trotz sei­ner Hoch­zeit mit Wal­lis — einer ziem­lich undurch­sich­ti­gen und außer­dem zwei­fach geschie­de­nen Ame­ri­ka­ne­rin — König geblie­ben und hat sich kei­nes­wegs damit abge­fun­den, dass er abdan­ken und mit sei­ner Braut sogar das Land ver­las­sen musste. 

Das Ver­hält­nis zu den Royals ist seit­dem mehr als ange­spannt: Sei­ne Schwä­ge­rin Eliza­beth Bowes-Lyon, bes­ser bekannt als fröh­li­che und Gin-trin­ken­de „Queen Mum”, sprach über Wal­lis bei­spiels­wei­se zeit­le­bens nur von „die­ser Frau“.

Nach dem Sieg des Drit­ten Reichs über Eng­land, so wird kol­por­tiert, wäre Edward ger­ne als König von Hit­lers Gna­den auf den bri­ti­schen Thron zurückgekehrt.

Inwie­weit er sich das tat­säch­lich gewünscht hat und ob es Äuße­run­gen gab wie: It would be a tra­gic thing for the world if Hit­ler was over­thrown („Es wäre eine Tra­gö­die für die Welt, wenn Hit­ler gestürzt wür­de“), wird zwar immer wie­der behaup­tet, lässt sich aber nicht schwarz auf weiß belegen.

Fest steht, dass Edward Sym­pa­thien für Hit­lers Drit­tes Reich heg­te und das offen zeig­te. Das taten in den 1930er Jah­ren vie­le sei­ner Landsleute.

Oswald Mosley und der britische Flirt mit dem Nationalsozialismus www.generationengespräch.de
Hail Mos­ley! Der bri­ti­sche Flirt mit dem Nationalsozialismus

Zur Wahr­heit gehört aber auch, dass er ein „moder­ner König“ sein woll­te, wie er in einem BBC-Inter­view 1969, drei Jah­re vor sei­nem Tod, sagt. Gemein­sam mit Wal­lis führt er zwar ein luxu­riö­ses Jet-Set Leben, aber die Belan­ge der Ärms­ten und sozi­al Benach­tei­lig­ten waren ihm wohl nicht egal.

Wäh­rend sei­ner kur­zen unge­krön­ten Regent­schaft besucht er die Slums von Lon­don und die Koh­le­mi­nen in Süd­wales, wo er sieht, unter wel­chen pre­kä­ren und oft men­schen­un­wür­di­gen Bedin­gun­gen ein gro­ßer Teil sei­ner Unter­ta­nen leben und arbeiten. 

Bei einem die­ser Besu­che ent­fährt ihm ein „Some­thing must be done“ („Es muss etwas getan wer­den“), eine Bemer­kung, die einem bri­ti­schen König eigent­lich nicht zusteht. Die kon­ser­va­ti­ve Regie­rung ist zutiefst besorgt und man fürch­tet, dass Edward sich in die Poli­tik des Lan­des ein­mi­schen könn­te, statt sein Amt als König wie es sich gehört neu­tral als kon­sti­tu­tio­nel­ler Mon­arch auszuführen.

War Edward VIII. ein Ver­rä­ter – oder ein ver­hin­der­ter Erneue­rer?
Denn genau das ist es, was die Idee des Faschis­mus in den 1930er Jah­ren für vie­le so anzie­hend macht.

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Die britische Appeasement-Politik

Dass Groß­bri­tan­ni­en vie­le Jah­re lang die Augen zudrückt, weg­sieht und hofft, den „Füh­rer“ irgend­wie beschwich­ti­gen zu kön­nen, indem man ihm gibt, was er ver­langt, beruht kei­nes­wegs auf einer nai­ven Fehl­ein­schät­zung der wah­ren Absich­ten Hitlers.

Appease­ment gegen­über den immer maß­lo­ser wer­den­den For­de­run­gen des „Füh­rers“ hat vor allem ein Ziel: Einen neu­en Krieg ver­hin­dern, kos­te es, was es wol­le. Denn auch die Bri­ten sind kriegs­mü­de und haben das Trau­ma des 1. Welt­kriegs noch längst nicht überwunden.

Groß­bri­tan­ni­ens einst stol­ze Flot­te und die bri­ti­schen Streit­kräf­te sind in einem erbärm­li­chen Zustand. Die Staa­ten des Com­mon­wealth wol­len auf gar kei­nen Fall in einen neu­en bewaff­ne­ten Kon­flikt hin­ein­ge­zo­gen wer­den; vie­le kämp­fen statt­des­sen für ihre Unabhängigkeit. 

Und das bri­ti­sche Mut­ter­land befin­det sich Mit­te der 1930er Jah­re wie der Rest der Welt immer noch im Wür­ge­griff von Defla­ti­on, Mas­sen­ar­beits­lo­sig­keit und bit­te­rer Armut in wei­ten Tei­len der bri­ti­schen Klassengesellschaft. 

Vie­le bli­cken nach der „Macht­er­grei­fung” 1933 durch­aus vol­ler Bewun­de­rung und manch­mal auch nei­disch auf die schein­bar auf­blü­hen­de Volks­ge­mein­schaft in Hit­lers Deutsch­land. Frei­lich ohne die blu­ti­gen Kehr­sei­ten und Abgrün­de zu sehen oder sehen zu wollen.

Appeasement Hitler und die Briten Zitat David Lloyd George nach einem Besuch bei Hitler auf dem Berghof Generationengespräch

Das Drit­te Reich dage­gen scheint sich nach Hit­lers Macht­er­grei­fung 1933 wirt­schaft­lich wie ein Phö­nix aus der Asche zu erhe­ben.
Was nie­mand sieht (oder sehen will), ist, dass das deut­sche Wirt­schafts­wun­der nichts ande­res als die her­auf­zie­hen­de Göt­ter­däm­me­rung eines neu­en Welt­krie­ges ist.

Mit Zuckerbrot und Peitsche: Wie Hitler die Welt erpresste

Unter dem Deck­män­tel­chen von Auto­bahn­bau und „Arbeits­schlach­ten“, glück­li­chen Volks­ge­nos­sen und Voll­be­schäf­ti­gung wird die Rüs­tungs­in­dus­trie hoch­ge­fah­ren und die Staats­ver­schul­dung in schwin­del­erre­gen­de Höhen geschraubt. Was so gut wie nie­mand weiß: Deutsch­lands Wirt­schafts­wun­der ist auf unge­deck­ten Mefo-Wech­seln und heim­li­chen Kriegs­vor­be­rei­tun­gen gebaut.

Öko­no­misch steht das Drit­te Reich ab 1936 mit dem Rücken an der Wand. Um die Staats­plei­te abzu­wen­den, gibt es in Hit­lers Augen nur einen Ausweg. 

Im Novem­ber 1937 fin­det in der Reichs­kanz­lei in Ber­lin eine Geheim­kon­fe­renz statt, bei der es eigent­lich um die Ver­tei­lung der knap­pen Roh­stof­fe gehen soll. Aber Hit­ler kommt in Fahrt und erklärt in einem vier­stün­di­gen Mono­log sei­ne außen­po­li­ti­schen Zie­le: Krieg. Es gibt kein Zurück mehr. 

1937 wichtige Ereignisse Deutschland Generationengespräch
Deutsch­land 1937: Der Weg in den Zwei­ten Weltkrieg

Den berei­ten Hit­ler uns sein brau­nes Regime mit Erpres­sung und poli­ti­schen Nadel­sti­chen Schritt für Schritt vor. Hit­ler hat leich­tes Spiel: Dank Appease­ment und einer bemer­kens­wer­ten Unei­nig­keit unter den Mäch­ten des Ver­sailler Ver­trags stößt er nur auf wenig Widerstand. 

Der Weg zur Höl­le‘, sagt das Sprich­wort, ‘ist mit guten Vor­sät­zen gepflas­tert.‘
Freund­li­cher lässt sich nicht bewer­ten, wie die west­li­chen Demo­kra­tien ver­su­chen, mit Hit­ler umzu­ge­hen. Ihre fehl­ge­lei­te­ten Ver­su­che, Deutsch­lands expan­sio­nis­ti­schen Drang ent­ge­gen­zu­tre­ten, ver­schaff­ten Hit­ler die Mög­lich­keit, Ereig­nis­se zu dik­tie­ren, auf die sie nur kraft­los reagie­ren konn­ten.
Auf ihre Zuge­ständ­nis­se ant­wor­te­te er wie ein Erpres­ser, er ver­lang­te mehr. Das übri­ge Euro­pa schau­te immer ängst­li­cher zu.
Über­all wur­den Vor­be­rei­tun­gen auf einen Krieg getrof­fen, der sehr gefürch­tet, doch mehr erwar­tet wurde.“

Aus: Ian Kers­haw, Höl­len­sturz: Euro­pa 1914 bis 1949*

März 1935: Aufrüstung und Wiedereinführung der Wehrpflicht 

Ein ers­ter außen­po­li­ti­scher Schritt, um das “Reich” zu “alter Grö­ße” zu füh­ren, ist die Volks­ab­stim­mung am 13. Janu­ar 1935, in dem sich die Saar­län­der für einen Ver­bleib beim Deut­schen Reich entscheiden.

Die Abstim­mung ent­spricht dem Ver­sailler Vertrag. 

Zwei Mona­te spä­ter ver­kün­det Her­mann Göring in sei­ner Eigen­schaft als Reichs­mi­nis­ter für Luft­fahrt, dass man sich nicht mehr an das Ver­bot einer eige­nen deut­schen Luft­waf­fe zu hal­ten geden­ke und räumt ein, dass bereits über 800 deut­sche Kampf­flug­zeu­ge in den Han­gars der Wehr­macht stehen. 

Laut dem Ver­sailler Ver­trag dürf­te Deutsch­land kein ein­zi­ges besitzen.

Im Dritten Reich wurde mehr als die Hälfte der Rüstungsproduktion (hier: Flugzeuge) mit sogenannten Mefo-Wechseln bezahlt
Flug­zeug Jun­kers Ju 88, Bau, Foto­graf unbe­kannt, Bun­des­ar­chiv, Bild 146‑1976-097–22 / CC-BY-SA 3.0, Ori­gi­nal-Bild­un­ter­schrift: Der Ein­flie­ger erprobt “V I” Die neue Flug­zeug­ty­pe hat alle Gewalt­pro­ben, die ihr der Ein­flie­ger zumu­ten musste,überstanden und sich als voll­taug­lich erwie­sen. Die Fabri­ka­ti­on in Groß­se­rie kann erfol­gen. Flug­zeug um Flug­zeug ver­läßt täg­lich die gro­ßen Wer­ke, um dem Feind immer von neu­em zu zei­gen, daß er mit einem Gering­er­wer­den des deut­schen Rüs­tungs­po­ten­ti­als nicht zu rech­nen hat.

Als die erwar­te­ten inter­na­tio­na­len Pro­tes­te so gut wie aus­blei­ben, kün­digt Hit­ler eine Woche spä­ter, am 16. März 1935, die Wie­der­ein­füh­rung der eben­falls im Ver­sailler Ver­trag ver­bo­te­nen all­ge­mei­nen Wehr­pflicht an. 

  • Aus der Berufs­ar­mee mit 115.000 Sol­da­ten soll das neue deut­sche “Frie­dens­heer” aus 36 Divi­sio­nen mit ins­ge­samt 580.000 Sol­da­ten ent­ste­hen — und 1939 kriegs­fä­hig sein, so die inter­ne Beschluss­vor­la­ge des “Füh­rers”, die im Aus­land selbst­ver­ständ­lich nicht bekannt ist.

Die drei Locar­no-Mäch­te — Frank­reich, Groß­bri­tan­ni­en und Ita­li­en — sind alar­miert und bera­ten sich im April 1935 im schö­nen Stre­sa am Lago Mag­gio­re. Es bleibt letzt­end­lich bei Ankün­di­gun­gen; die soge­nann­te Stre­sa-Front zer­bricht schnel­ler als sie ent­steht, nicht zuletzt weil Ita­li­ens faschis­ti­scher “Duce” Mus­so­li­ni selbst expan­si­ve Groß­macht­plä­ne verfolgt.

Im Okto­ber 1935 lässt er sei­ne Trup­pen in das afri­ka­ni­sche Kai­ser­reich Abes­si­ni­en ein­mar­schie­ren, das an die ita­lie­ni­sche Kolo­nie Eri­trea grenzt. Groß­bri­tan­ni­en ver­hängt dar­auf­hin Wirt­schafts­sank­tio­nen, die wie­der­um dazu füh­ren, dass Hit­ler und Mus­so­li­ni sich wei­ter annähern.

Juni 1935: Deutsch-britisches Flottenabkommen

Im Juni 1935 eini­gen sich das “Reich” und Groß­bri­tan­ni­en auf das bri­tisch-deut­sche Flot­ten­ab­kom­men, dass die Ton­na­ge der deut­schen Kriegs­ma­ri­ne auf 35 Pro­zent der bri­ti­schen fest­legt. Für die deut­sche Kriegs­ma­ri­ne bedeu­tet das Abkom­men eine Ver­drei­fa­chung der bis­lang erlaub­ten Quo­te von 144.000 auf 420.000 Tonnen. 

Ein kla­rer Bruch des Ver­sailler Ver­trags und ein Affront gegen Frank­reich, denn die deut­sche Kriegs­ma­ri­ne hat nun dank der Bri­ten ganz offi­zi­ell die Geneh­mi­gung, fast auf die Stär­ke der fran­zö­si­schen Mari­ne aufzurüsten.

  • Für Groß­bri­tan­ni­en bedeu­tet das Abkom­men Ent­span­nung für die ange­spann­te Haus­halts­la­ge, denn ein rui­nö­ses Wett­rüs­ten mit den Deut­schen kann und will man sich nicht leis­ten; für Frank­reich ist es eine Zunah­me der Bedro­hung durch Deutschland.

Die fran­zö­si­sche Volks­front­re­gie­rung aus Sozia­lis­ten und Kom­mu­nis­ten ver­är­gert die Bri­ten im Mai 1935 ihrer­seits mit einem Bei­stands­ab­kom­men mit der inter­na­tio­nal nach wie vor geäch­te­ten Sowjet­uni­on, in dem sich bei­de Natio­nen ver­pflich­ten, der ande­ren zur Hil­fe zu kom­men, soll­te sie ange­grif­fen werden. 

1936: “Operation Winterübung”

Als ab Febru­ar 1936 klar wird, dass Mus­so­li­ni Frank­reich und Groß­bri­tan­ni­en nicht gegen Deutsch­land unter­stüt­zen wür­de, lässt Hit­ler nur weni­ge Mona­te vor Beginn der Olym­pi­schen Som­mer­spie­len in Ber­lin sei­ne Trup­pen ins ent­mi­li­ta­ri­sier­te Rhein­land einmarschieren.

Ein ris­kan­tes Vaban­que-Spiel, das der “Füh­rer” in den kom­men­den Jah­ren noch öfter zu spie­len gedenkt.

Für Frank­reich ist die Beset­zung der ent­mi­li­ta­ri­sier­ten Zone ein Kriegs­grund, für Groß­bri­tan­ni­en nicht.
Der ein­fluss­rei­che bri­ti­sche Appease­ment-Poli­ti­ker Lord Lothi­an ver­tritt die Mei­nung, die Deut­schen gin­gen ja „nur in ihren eige­nen Hin­ter­gar­ten. Vie­le sei­ner Lands­leu­te stim­men ihm zu.

1936 Olympiade in Berlin Bürgerkrieg in Spanien und Stalins Schauprozesse Generationengespräch
1936: Das Jahr des Scheiterns

Um das nach dem Flot­ten­ab­kom­men bes­se­re Ver­hält­nis zum “Reich” nicht zu gefähr­den und wegen der ver­brei­te­ten Anti­kriegs­stim­mung in der Bevöl­ke­rung, nimmt Groß­bri­tan­ni­en den Ein­marsch Deutsch­lands in sei­nen „Hin­ter­gar­ten“ hin. Paris, Lon­don und der von ihnen alar­mier­te Völ­ker­bund kön­nen sich nicht ein­mal auf Wirt­schafts­sank­tio­nen einigen.

Wären die Fran­zo­sen damals ins Rhein­land ein­ge­rückt”, wird Hit­ler spä­ter sagen, “dann hät­ten wir uns mit Schimpf und Schan­de wie­der zurück­zie­hen müs­sen”.

Am zwei­ten Tag der Olym­pi­schen Spie­le in Ber­lin 1936 setzt Hit­ler sei­ne Trup­pe wie­der in Marsch; die­ses Mal per Geheim­be­fehl und ver­deckt, um den put­schen­den spa­ni­schen Gene­ral Fran­cis­co Fran­co aus der Klem­me zu helfen. 

  • Mus­so­li­ni schickt 80.000 Sol­da­ten für Fran­co, Hit­ler Kampf­flug­zeu­ge und die Legi­on Con­dor, Sta­lin Waf­fen, “Bera­ter” und Frei­wil­li­ge gegen die Putischs­ten. Der Spa­ni­sche Bür­ger­krieg, der ers­te Stell­ver­tre­ter-Krieg gegen eine faschis­ti­sche Dik­ta­tur, entbrennt.

Groß­bri­tan­ni­en ent­schei­det sich dage­gen, der legi­ti­men und gewähl­ten repu­bli­ka­ni­schen Regie­rung in Madrid gegen Fran­co zur Hil­fe zu kommen. 

März 1938: Der Anschluss Österreichs

Der „Anschluss Öster­reichs“ im März 1938, eben­falls ein Bruch des Ver­sailler Ver­trags, wird wegen der nicht vor­han­de­nen öster­rei­chi­schen Gegen­wehr als inne­re Ange­le­gen­heit des Deut­schen Reichs nach den übli­chen Pro­test­no­ten ach­sel­zu­ckend zur Sei­te gelegt.

Sommer 1938: Die „Sudetenkrise”

Im Som­mer 1938 heizt Hit­ler mit Hil­fe sei­ner Mario­net­te Kon­rad Hen­lein die „Sude­ten­kri­se“ an.
Der „Fall Grün“, Hit­lers unab­än­der­li­cher Ent­schluss, die Tsche­cho­slo­wa­kei in abseh­ba­rer Zeit durch eine mili­tä­ri­sche Akti­on zu zer­schla­gen – mög­lichst ohne Kon­flikt mit Groß­bri­tan­ni­en – liegt seit dem 30. Mai 1938 auf dem Tisch und soll am 1. Okto­ber von der Wehr­macht voll­zo­gen werden.

Als sich die Kri­se zuspitzt, besteigt der fast 70jährige bri­ti­sche Pre­mier Neville Cham­ber­lain in dunk­lem Geh­rock, „Vater­mör­der-Kra­gen“ und dem unver­meid­li­chen Regen­schirm das ers­te Mal in sei­nem Leben ein Flug­zeug, reist auf den Ober­salz­berg und erklärt Hit­ler, er kön­ne das Sude­ten­land haben, aller­dings in gere­gel­ter Form und unter inter­na­tio­na­ler Kontrolle. 

Nach eini­gem Hin und Her ver­stän­digt man sich schließ­lich im „Mün­che­ner Abkom­men“ ohne Betei­li­gung eines tsche­cho­slo­wa­ki­schen Ver­tre­ters auf die Ampu­ta­ti­on der Tsche­cho­slo­wa­kei: Deutsch­land erhält rund 20 Pro­zent ihrer Flä­che, weit­aus mehr als das Sude­ten­land, die Wehr­macht rückt am 1. Okto­ber 1938 ein.

Dies sei nun die letz­te For­de­rung, die er zu stel­len habe, behaup­tet Hit­ler. Die Deut­schen und die gan­ze Welt atmen auf, der Frie­den scheint jetzt ein für alle Mal geret­tet zu sein. 

… Dal­adier schlug erwar­tungs­voll den Man­tel­kra­gen hoch, als er in Paris aus dem Flug­ha­fen­ge­bäu­de schritt, wegen mög­li­cher Eier­wer­fer. Doch star­ker Bei­fall kam auf. »Die Idio­ten«, zisch­te der fran­zö­si­sche Regie­rungs­chef zu einem Begleiter.“

Aus: SPIEGEL Poli­tik: Der Griff nach dem letz­ten Grasbüschel

März 1939: „Zerschlagung der Rest-Tschechei”

Der Frie­den war mit dem Mün­che­ner Abkom­men 1938 kei­nes­wegs geret­tet.
Schon ein hal­bes Jahr spä­ter beginnt der „Füh­rer“ nach alt­be­kann­tem Mus­ter mit sei­nem nächs­ten Coup — inklu­si­ve Kriegs­an­dro­hung: Die „Zer­schla­gung der Rest-Tsche­chei“ im März 1939. 

Nach der völ­ker­rechts­wid­ri­gen Beset­zung Prags kommt die bri­ti­sche Nach­gie­big­keit erst­mals ins Wan­ken.
Auch in der bri­ti­schen und fran­zö­si­schen Bevöl­ke­rung andert sich die Stim­mung und vie­le Bri­ten und Fran­zo­sen sind nicht mehr bereit, jeden Preis für den Frie­den zu bezah­len.

Kaum ist die Tsche­cho­slo­wa­kei end­gül­tig zer­stört, will Hit­ler die freie Stadt Dan­zig, die über­wie­gend von Deut­schen bewohnt wird und seit dem 1. Welt­krieg unter dem Schutz des Völ­ker­bunds steht, “Heim ins Reich” holen. Außer­dem soll der„Korridor”, die extra­ter­ri­to­ria­le Ver­bin­dung zwi­schen dem Reichs­ge­biet und West­preu­ßen durch pol­ni­sches Staats­ge­biet, abge­schafft werden. 

Es ist eine For­de­rung zuviel; Groß­bri­tan­ni­en und Frank­reich geben Polen eine Garan­tie für sei­ne Unab­hän­gig­keit und Unversehrtheit.

Krieg oder Frie­den ste­hen jetzt, nach Jah­ren des Appease­ments, auf Mes­sers Schneide.

Lesen Sie im nächs­ten Bei­trag: Nach der Kapi­tu­la­ti­on Frank­reichs im Juni 1940 ist Groß­bri­tan­ni­en Hit­lers ein­zi­ger ver­blie­be­ner Kriegs­geg­ner. Im August 1940 beginnt die Luft­schlacht um Eng­land, mit der die wider­spens­ti­gen Bri­ten zum Ein­len­ken gezwun­gen wer­den sol­len.
Aber Hit­ler ver­liert die­se Schlacht. Er schei­tert an Win­s­ton Chur­chill und dem Wider­stands­wil­len der bri­ti­schen Bevöl­ke­rung. 
Hit­lers Krieg 1940: Luft­schlacht um England

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, www​.bild​bio​gra​phien​.de, 2023 (über­ar­bei­tet 2024)

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Die gewal­ti­gen Tur­bu­len­zen in der euro­päi­schen Geschich­te von 1914 bis 1949 meis­ter­haft, fun­diert und fes­selnd vom bri­ti­schen His­to­ri­ker Ian Kers­haw erzählt.
Mit vie­len Hin­ter­grün­den und Aspek­ten, die wenig bekannt sind. Lesens­wert!

Ian Kers­haw, Höl­len­sturz: Euro­pa 1914 bis 1949*. Pan­the­on Ver­lag, 2017 

All­tags­ge­schich­ten aus dem “Drit­ten Reich“
Wie leb­te es sich in der NS-Dik­ta­tur zwi­schen “Ein­topf­sonn­tag”, Hit­ler­ju­gend und Ehe­stands­dar­le­hen? Wel­che Wit­ze erzähl­te man sich und wie kam man mit dem oft sehr selt­sa­men Geba­ren der Nazi-“Größen” zurecht? Ein span­nen­des und sehr lesens­wer­tes Buch über den All­tag im Natio­nal­so­zia­lis­mus, über den unse­re Groß- und Urgroß­el­tern oft ent­we­der über­haupt nicht oder nur sehr ver­klärt gespro­chen haben.
Hans-Jörg Wohl­fromm, Gise­la Wohl­fromm, Und mor­gen gibt es Hit­ler­wet­ter! — All­täg­li­ches und Kurio­ses aus dem Drit­ten Reich*. Ana­con­da Ver­lag, 2017 

Die Bio­gra­phien von Unity Mit­ford, Pola Negri, Rudolf Höß und vie­ler ande­rer Zeit­zeu­gen zusam­men­ge­fasst in neu­en und alten Bil­dern, die die Zwi­schen­kriegs­zeit zwi­schen 1918 und 1939 zum Leben erwe­cken. Kein His­to­ri­ker aus dem Off erklärt Geschich­te, son­dern Spiel­sze­nen und mit bis­lang unver­öf­fent­lich­tem Ori­gi­nal-Film­ma­te­ri­al erklä­ren die Zeit, das Lebens­ge­fühl, Träu­me und Schick­sa­le der Men­schen, die in die­ser Zeit leb­ten. Sehr sehens­wert!

Krieg der Träu­me 1918–1939 [3 DVDs]*, 2018, FSK 12 

Der BBC-Jour­na­list Tim Mar­shall
mit einem span­nen­den Blick durch die “Geo­gra­phie-Bril­le” hin­ter die Kulis­se von Geschich­te und Welt­po­li­tik.
Er beschreibt span­nend und sehr lesens­wert die Zusam­men­hän­ge, his­to­ri­schen Ent­wick­lun­gen und auch mög­li­che kom­men­de Sze­na­ri­en der Welt­ge­schich­te. Ein ‘Must-Read’ für alle, die sich für Geschich­te und Poli­tik inter­es­sie­ren — auch im Jahr 2023, in dem eini­ges, was Mar­shall in die­sem Buch pro­gnos­ti­ziert, (lei­der) ein­ge­tre­ten ist …

Tim Mar­shall, Die Macht der Geo­gra­phie*
dtv Ver­lags­ge­sell­schaft, 2017 

Die ers­ten 1000 Tage des “Drit­ten Rei­ches”
von der Macht­er­grei­fung 1933 über die wirt­schaft­li­chen und gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen bis zur Oly­mia­de 1936 in Ber­lin span­nend erzählt mit sehr lesens­wer­ten Bei­trä­gen, Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen und tol­len Bil­dern. Sehr lesens­wert!
GEO Epo­che, Deutsch­land unter dem Haken­kreuz, Teil 1: 1933 — 1936. Die ers­ten 1000 Tage der Dik­ta­tur*
Gru­ner + Jahr, 2013

Die Welt zu Gast bei Freun­den …?
Der span­nen­de 8. Band der Gere­on-Rath-Kri­mi­rei­he von Vol­ker Kut­scher spielt in Ber­lin 1936 vor dem Hin­ter­grund der olym­pi­schen Som­mer­spie­le, die die Natio­nal­so­zi­ia­lis­ten erst mur­rend aus der ‘Sys­tem­zeit’ geerbt haben, um sie dann in eine Pro­pa­gan­da­schlacht zu ver­wan­deln.
Wie in allen ande­ren Büchern die­ser Rei­he außer Kri­mi ein genau­er und sehr span­nen­der Blick auf das Leben und Trei­ben in die­ser beson­de­ren Epi­so­de der Zeit­ge­schich­te!

Sehr lesens­wert bzw. auch als Pod­cast sehr hörens­wert!
Vol­ker Kut­scher, Olym­pia*, Piper Ver­lag, Novem­ber 2020

Wei­ter­füh­ren­de Artikel:

Wirt­schaft im Drit­ten Reich: Wirt­schaft­lich stand das Drit­te Reich nie auf sta­bi­len Bei­nen. Die Öko­no­mie im Natio­nal­so­zia­lis­mus war von Anfang an auf Täu­schung und Expan­si­on – Krieg – gebaut. Über Hit­lers Auto­bah­nen, MeFo-Wech­sel, Lügen und Täu­schun­gen – ohne die Hit­lers Weg in den Krieg nie funk­tio­niert hät­te. 
Auto­bahn und Mefo-Wech­sel: Adolf Hit­ler, die deut­sche Wirt­schaft und der Weg in den 2. Weltkrieg

Sir Oswald Mos­ley (1896 — 1980), sei­nes Zei­chens Erbe und 6. Baro­net, hat nicht nur Schlag bei den Frau­en, son­dern auch wech­seln­de poli­ti­sche Ein­stel­lun­gen, die sei­ne Berufs­kar­rie­re sehr abwechs­lungs­reich machen. Nach­dem er in Groß­bri­tan­ni­en sämt­li­chen demo­kra­ti­schen Par­tei­en ange­hört hat, grün­det er 1932 die faschis­ti­sche BUF und ver­sucht sich als bri­ti­sche Kopie von Adolf Hit­ler.
Hail Mos­ley! Der bri­ti­sche Flirt mit dem Nationalsozialismus

Unity Mit­ford ist in den 1930er Jah­ren eines der ange­sag­tes­ten „It-Girls“ der fei­nen Lon­do­ner Gesell­schaft, ver­wandt mit jedem, der in Groß­bri­tan­ni­en Rang und Namen hat. Sie ist schön, exzen­trisch und wild, wird zur glü­hen­den Faschis­tin und fasst den Plan, Adolf Hit­ler ken­nen zu ler­nen. Ihr Plan gelingt, aber Hit­lers „Gunst“ stürzt auch sie – wie vie­le ande­re — ins Ver­der­ben.
Vom It-Girl zur Walküre

Wer waren Hit­lers Anhän­ger? Schlä­ge und schwei­gen, ver­drän­gen und neu insze­nie­ren, sind die Mus­ter, die Kin­der­see­len bre­chen und das Kon­zept der ‘Erzie­hung mit har­ter Hand’ von einer Gene­ra­ti­on auf die nächs­te über­trägt. Über Ali­ce Mil­ler, Hit­lers Mit­läu­fer und Mör­der — und schwar­ze Päd­ago­gik, die aus Opfern Täter mach­te.
Die Erlaub­nis zu hassen

Kon­rad Hen­lein, Sude­ten­deut­scher mit tsche­chi­schem Groß­va­ter, war Turn­leh­rer und woll­te nach eige­nem Bekun­den auch nie etwas ande­res sein. Er wur­de zum Aus­hän­ge­schild natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Sude­ten­deut­scher, die in den 1930er Jah­re kräf­tig am Welt­frie­den zün­del­ten. War Hen­lein nur Hit­lers Mario­net­te und Brand­stif­ter — oder auch Bie­der­mann mit einem eigent­lich ernst­haf­ten Anlie­gen?
Kon­rad Hen­lein — Bie­der­mann oder Brandstifter?

Bild­nach­wei­se:

The Duke and Duch­ess of Wind­sor pho­to­gra­phed with Mr. Hit­ler, 22 Octo­ber 1937, during their visit to The Berg­hof, his coun­try house in Berch­tes­ga­den“
By Unknown aut­hor — Le Nou­vel­lis­te d'Indochine, 14 novembre 1937 Gal­li­ca, Public Domain
Flug­zeug Jun­kers Ju 88, Bau, Foto­graf unbe­kannt, Bun­des­ar­chiv, Bild 146‑1976-097–22 / CC-BY-SA 3.0, Original-Bildunterschrift:

Mehr zum Thema:

Die Sude­ten­kri­se:
SPIEGEL Poli­tik: Der Griff nach dem letz­ten Grasbüschel

Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Geschich­te & Psy­cho­lo­gie:

Vergangenes verstehen,
um mit der Zukunft besser klar zu kommen.

Wir schrei­ben Geschichte(n): Ich brin­ge Ihre Lebens‑, Fami­li­en- und Unter­neh­mens­ge­schich­ten ins Buch: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien und unter­stüt­ze Sie als Ghost­wri­te­rin beim Schrei­ben Ihrer Tex­te. Besu­chen Sie auch mei­nen zwei­ten Blog Geschen­ke made for Mama mit vie­len span­nen­den Bei­trä­gen zum The­ma “Bes­ser leben” und “Gesund älter­wer­den”.

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513650coo­kie-checkAppease­ment: Hit­ler und die Bri­ten

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